Samstag, 25. Juli 2015

Tag 7 der Mittelalterzeitrechnung

Tagesbericht
Achtung meine Güte, dieser Tag hatte es in sich! Am Morgen ging es wie immer los mit dem Wort, dass wir manchmal schon gar nicht mehr hören wollen, aber was doch so wichtig ist, wie der Wissenstest zeigte. Ihr  könnt euch schon vorstellen, was ich meine. Schulungen! Die armen Knappen durften Insulin & Behandlungsformen bei der Mandy höher, die Mägdchen plagten sich bei "Sport und Diabetes" mit dem Doc, die Wahrsagerinnen erfuhren alles zur Ketoazidose von der Katharina und zum Blutzuckermessen  von der Kati. Die Gaukler beschäftigten sich mit der Hypoglykämie dank Katrin und zur Entstehung des Diabetes erzählte Gundula viele interessante Sachen. Die Nonnen durften mit Frau Dr. Milek relaxen, vorher gab es aber Sport mit dem Doc. Auch die Mönche waren zweimal dran, Diabetes & Akzeptanz bei Frau Dr. Milek und Diabetes und Soziales bei der Mandy.  Liebe Kinder, die erste Woche ist geschafft, morgen  ist Wochenende,  da wird in der Herberge gefeiert!

Am Nachmittag als dann soweit, das große Fußballfest sollte starten und ich kann  Euch sagen, es wurde grandios! am Anfang starteten  die kleinen Mägdchen, die sich auf dem Transfermarkt wegen eines Torwart des ein wenig umgesehen hatten,  gegen die tapferen Knappen.  Es wurde ein Wahnsinnsmatch,  schließlich gingen 90 Sekunden vor Ende des Spiels die Jungs in Führung, alles schien klar! Aber Friederike hämmerte den Ball kurz vor Ende noch unter die Latte ins Tor,  das Elfmeterschießen musste entscheiden.  Hier gingen  diesmal die Mädchen in Führung,  aber der Ausgleich folgte prompt. Die Spannung war nicht mehr auszuhalten, der letzte Schuss der Mädchen ging knapp vorbei und damit das Spiel Unentschieden aus.  Tolle Leistung von beiden Mannschaften.

Jetzt waren die Gaukler dran gegen die Wahrsagerinnen,  in der Aufstellung sahen die Jungen ein wenig körperlich unterlegen aus, man erwartete also wieder ein knappes Spiel, aber bereits nach 20 Sekunden viel das erste Tor durch Maximilian,  der im weiteren Verlauf durch einen unhaltbaren Kopfball ebenso zweifacher Torschütze wurde wie auch Philipp und Jacob. Da auch noch Maurice ein Tor schoss, gab es hier ein klares 7:0 für die wirklich sehr souverän auftretenden Gaukler, hier müssen sich auch ältere Mannschaften sicherlich vorsehen!

Der nächste Vergleich ließen Nonnen gegen Helferinnen, ein Spiel das insbesondere den männlichen Zuschauern Respekt einflößte,  es wurde kombiniert,  immer da, wo der Ball war! Somit bewegte sich ein Knäuel von Mädchenbeinen zügig über das Feld. Die ehemalige Profifußballerin Luise war es letztendlich, die das 1:0 und damit goldene Tor schoss, ganz knapp mussten sich die Nonnen nach einem stellenweiser auch relativ hart geführtem Spiel geschlagen geben.

Zum Schluss, wie sollte es anders sein, gab es das Duell Mönche versus Helfer, auch hier zeigte sich fußballerische Feinkost,  alle Helfer-Tore wurden von  Björns geschossen,  wobei der eine sein wohl erstes Tor mit links erzielte, er konnte auch noch einmal nachlegen und sein Namensvetter ebenfalls. Hut ab vor den Mönchen - sie gaben nie auf und erreichten auch noch durch Morsal nicht nur den verdienten Ehrentreffer, sondern brachten für die letzten 2 Minuten sehr viel Spannung in das Spiel, weil offensichtlich die Kondition der Helfer dann doch nachließ. Es blieb aber beim 3:1.

Der Moderator und Lifeberichterstatter der Veranstaltung war der Doc, der viele Jahre selber als linker Stürmer auflief,  er war begeistert über den Nachwuchs, nicht mehr die Fußballschuhe überstreifen zu müssen.  Alle waren sich einig, diese Ergebnisse schreien nach Revanche,  zum Glück haben wir Jahr noch eine Woche Zeit.

 Nach dem Abendbrot ging es aber gleich weiter, jetzt wird gelüftet, wer sich aus der Casting Show qualifizieren konnte. Alle 12 traten nun im Recall an,  zusätzlich gab es auch wieder Überraschungsgäste.  Erneut erfreute uns Bela mit seinem Gehilfen Paul  als Zauberer,  der Knappe John steigerte sich erneut mit seinem Diabolo  und Mönch Anton begeisterte seine Fenster auf dem Saxophon.  Celina hatte zusätzlich bereits mit Jenny  den Song Uptocon Funk  zelebriert,  das war super. Im Wettkampf startete sie mit Melissa und beide boten "Running with the wolves dar".  Dann folgte der Knappe Emil mit seinem Tanz und Linus zeigte seine Virtuosität mit den Pois.  in der Pause erfreuten uns die Mägdchen mit ihrem "Abklatschsong",  das war sehr niedlich! Steven und Christoph boten zusätzlich einen Sketch "Hotelreservierung" dar,  dann war das Spätstück auch schon wieder vertilgt  und es ging mit Silvo  am Klavier weiter gefolgt von Nico,  ebenfalls auf dem Piano. Anschließend bot Theresa eine neue Ballade, diesmal von Wilhelm Busch, dar.  ein weiterer Höhepunkt war der Gesang von Annabell, die "All of me" intonierte.  darauf folgten zum Abschluss alle Nonnen mit einem Medley von Sister Act. Alle Kinder waren grandios,  doch nur 6 konnten in das Halbfinale einziehen,  es war eine sehr schwierige Entscheidung für die Jury.  Wenn ihr wissen wollte, wer es geschafft hat,  dann schaut jeden Tag in dieses Tagebuch!

Die Veranstaltung war bis dahin sehr gelungen, dann traten sie erneut auf,  diese letztmalig vom Doc verbannten Sänger,  diesmal umbenannt in die "Bremsdorfer Bremsen"  haben sie wieder die Prinzen verschandelt mit den Liedern "Hypo verboten" und "Alles mit dem Pen" -  natürlich war es wieder grausam und eine Zumutung. Völlig unverständlicherweise  tobte das Publikum und jubelte erneut,  zum Glück hat der Doc dann noch einen letzten Tanz für alle Herbergsmitglieder erlaubt und damit die Truppe von der Bühne bekommen!

Ehrlich gesagt, dieser Tag hat ganz schön Kraft gekostet, nicht nur wegen der Bremsdorfer Bremsen,  deshalb ganz schnell gute Nacht,

Euer Diabolus

Highlight des Tages
"SPORT IST MORD" - von wegen....  Sport macht Spaß - Sport ist Gesund - Sport fördert die Teambildung. Das alte Sprichwort, "SPORT IST MORD", trifft bei uns im Feldlager ja nun gar nicht zu.

Bereits mit den ersten Sonnenstrahlen des Tages fliegen die Feuerbälle wieder durch die hohen Zauberkörbe und über die langen Klostermauern. Spätestens jetzt ist auch der letzte Mönch aus seinem Schlaf erwacht und hat gemerkt das die schöne "Prinzessin Rapunzel" doch nur ein Traum der letzten Nacht gewesen war.


Pünktlich um kurz nach neun, ruft der MEDICUS zum alltäglichen Frühsport und die Nonnen heute als erstes das große Los dazu gezogen.  Mit Ihren quietschenden Schubkarren kämpften sie sich durch den hohen Sand des Klosters. Schweißgebadet und mit jeder Menge Sand im Gewand haben auch sie den ersten kleinen Kampf des Tages gegen den inneren Schweinehund gewonnen.
Das sportliche "Highlight des Tages" war aber mit Abstand der große Kampf ums runde Leder. Egal ob Gaukler, Wahrsagerinnen, Nonnen und Mönche oder die "Kleinen" Knappen und Mägde, alle wollten Ihn - den Sieg, den Pokal, den Jubel...

...und gerade die "Kleinen" kämpften am Nachmittag auf dem Bolzplatz wie die ganz Großen. Die Mägde haben dabei keine Kosten und Mühen gescheut und mit ihren letzten Silber-Talern noch einmal kurz vor dem Anpfiff auf den Mittelaltermarkt zugeschlagen und sich die Dienste eines Top-Torwarts gesichert. Selbst durch das frühe Tor der Knappen ließen die Mägde nicht die Köpfe hängen und konnten, nach großartigen Kampf, kurz vor Schluss zum 1:1 ausgleichen. Auch die anschließende und an Spannung nicht zu überbietende Verlängerung brachte nur ein Unentschieden hervor. Somit konnten beide Teams die Arena als Sieger verlassen.

Sport Frei, André

Das schmeckt mir
Die mittelalterliche Küche hielt auch am heutigen Tag so einige Leckerbissen für uns bereit. Zum königlichen Frühstück gab es für das gesamte Volk eine schokohaltige Creme und Salat aus gelb-weißen Zutaten mit den Kräutlein des Schlaubetals.
Das Mittag versüßten uns kugelförmige Teigteilchen mit den Früchten des Waldes, verfeinert mit Vanillesauce. Für die herzhaften Mäuler gab es ein deftige Suppe aus dem Hexenkessel.
Damit am Abend alle zum Casting einen kühlen Kopf behielten, gab es zum Tagesabschluss eine leckere Eiscreme.
Von den nimmersatten Diabeteshelfern Katharina und Kathrin


Plappereigeheimnis
Zu später Stunde  bewegte sich eine  Kutsche ohne Pferde, dafür aber mit einem gar sonderlichen Anhänger durch die Nacht.  Drei Reisende kamen aus der Kutsche hervor,  Martina und Conny und Ronny genannt,  direkt aus  der Stadt der 3 Türme! Weit entfernt liegt die Stadt Hohenmölsen -  mit den 3 berühmten Türmen!  Und sie haben diesen beiden Weg auf sich genommen,  Gerüchten zu folge  sind sie schwer bewaffnet mit großen Schwertern angereist! Der Diabolus ist sehr gespannt,  was sich morgen beim großen Mittelalterspektakel alles so ergeben wird.
 Ein aufmerksamer Betreuer

Fotogalerie
































































































































































































































































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